This is America - People and Places
Montag, 28. Oktober 2019
Steinpilze
Sonntag, 27.10.
Wir froren nicht in unseren Schlafsäcken. Weil wir zeitig hineingekrochen waren, schlüpften wir auch viertel sieben morgens schon wieder hinaus. Kurz nach halb acht zuckelten wir davon. Auf dem Weg aus dem Grand Canyon Nationalpark hinaus nahmen wir noch den einen oder anderen Aussichtspunkt mit, auch wenn es uns dabei jedes Mal wegzuwehen drohte. Auch außerhalb des Parks gab es noch Aussichten, etwa die auf die Schlucht des Little Colorado Rivers an der Route 64, über die wir den Grand Canyon verließen. Ab Cameron fuhren wir nach Norden, die Route 89 hinauf. Es ging durchweg durch Reservatsgebiet, so dass ich kein Netz hatte und lange nicht dazu kam, den Blog zu aktualisieren. Nach einem weiteren Aussichtspunkt-Zwischentstopp erreichten wir den Parkplatz zur „Horseshoe Bend“. Wem das bekannt vorkommt, ja, da war ich schon. Aber ich hatte für Helene für morgen eine Antilope Canyon Tour gebucht, deshalb fuhren wir nach Page. Und wenn man hier in der Gegend ist, muss man diese herrliche 270-Grad-Kurve des Colorado Rivers einfach sehen. Erstaunlicherweise gab es auf dem Zehn-Dollar-Parkplatz sogar WLAN. Danach fuhren wir zu einer Attraktion, die ich noch nicht besucht hatte, die mir aber eine der Seglerinnen empfohlen hatte: die Toadstool Hoodoos. Sie liegen eine halbe Stunde nördlich von Page an der Route 89. Der Weg dorthin ist nicht viel länger als ein Kilometer und führt bereits durch interessante Sandsteinformationen. „Hoodoos“ heißen hier alle durch Erosion entstandenen turmartigen Gebilde aus Sedimentgestein, ganz viele davon gibt es ja im Bryce National Park. Diese hier sehen aus wie Pilze (toadstool = mushroom). Echte Steinpilze sozusagen. Wir erfreuten uns daran. Anschließend suchten wir – schon früh heute – unseren gebuchten Campingplatz, den Lake Powell Campground, auf. Nach dem Check-in bauten wir unser Zelt auf – auf einem mit Sand gefüllten Feld, Helene duschte lieber jetzt gleich, wir probierten das schwache WLAN aus, dann fuhren wir noch einkaufen, und ich genoss anschließend ein Bad im Indoor-Pool inklusive Whirlpool. Noch war es warm, 21 Grad. Leider wussten wir, was die Vorhersage für hier androhte: null Grad am Morgen. Wir beschäftigten uns dann jeder für sich, Helene mit medizinischen Texten, ich mit vergleichsweise leichter Kost. Beim Abendessen dunkelte es schon. Wir werden uns erst wieder zum Schlafen ins Zelt verkriechen.

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Letzte Aktualisierung: 2019.12.01, 10:14
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