This is America - People and Places
Donnerstag, 14. November 2019
Cruising the Coast
Mittwoch, 13.11.
Wir waren früh zu Bett gegangen und standen ziemlich früh auf, angesichts des ab um neun angekündigten Regens war das auch eine gute Idee. Nach dem Abbau des Zeltes fuhren wir noch vor um acht kurz zum höchsten Berg Südfloridas, kein Witz. Der Hobe Mountain soll tatsächlich mit seinen 86 Fuß Höhe diese Krone zurecht tragen. Und, man glaubt es kaum, die Aussicht ist tatsächlich weit, weil rundum alles platt ist. Anschließend wollten wir noch den Fluss begutachten und uns die Badestelle dort anschauen. Daraus wurde eine kleine Dschungelrunde, denn wir erkundeten Pfade ins Uferdickicht. Alligatoren, vor denen hier auch gewarnt wird, sahen wir nicht, aber einen Sumpfvogel und einen Greifvogel. Ich lege mich besser nicht fest. Auch die Flora bot wieder einmal Altes und Neues. Als wir viertel zehn den State Park verließen, fing es gerade an zu tröpfeln, und daraus wurde auch ein richtiger Regenguss. Endlich bekam das Auto mal eine Wäsche! Wir ignorierten heute Google, denn wir wollten die „scenic route“ 1A1 entlangfahren, immer am Meer entlang. Das dauerte natürlich ewig, aber es kam uns gar nicht lange vor, weil wir was zu gucken hatten. Zum Beispiel die Häfen, die Villen von Palm Beach usw. Selbst die Wartezeit an zwei Zugbrücken empfanden wir nicht als lästig, sondern als Ereignis. Am ersten öffentlichen Strand nach den Privatstränden von Palm Beach hielten wir mal an, weil es gerade aufgehört hatte zu regnen. Wir dachten uns, bei so viel Flutwarnung und Wind- und Regenwetter lassen sich bestimmt noch ein paar schöne Muscheln aufsammeln. Es gibt hier ohnehin reichlich davon. Was etwas verstörte, war das Riesenrohr, das schmutziges Wasser in den Ozean prustete. Wahrscheinlich war das nur das Regenwasser aus der Straßenkanalisation, sah trotzdem nicht so einladend aus. So zuckelten wir bald weiter und kamen schließlich nach Miami Beach. Dort endet die 1A1 bzw. vereint sich wieder mit der Route 1 und führt in die Stadt. Über die Route 1 verließen wir Miami auch, das allerdings kam uns schon wie eine lange Fahrt vor, denn wir fuhren ca. 25 Meilen von Ampelkreuzung zu Ampelkreuzung, ehe wir die Stadt hinter uns gelassen hatten. Wir stoppten noch zum Einkaufen, dann ging es ab auf die Inseln, die Keys. Wir steuerten einen Campingplatz auf Key Largo an, wo wir für 56(!) Dollar einen Zeltplatz ohne Elektrik bezogen. Dafür genossen wir nach dem Abendessen noch kurz den warmen Pool, der wegen einer kleinen defekten Lampe eigentlich ab Dunkelheit gesperrt sein sollte, wie wir dann erfuhren. Wir hatten unseren Spaß gehabt. WLAN gibt es hier endlich auch mal wieder, ich habe ja meine amerikanische SIM-Karte mit reichlich Datenvolumen und zuletzt hatte ich auch überall Netz, aber Helene ist darauf angewiesen. Und während wir es uns wegen des WLANs gerade unter der überdachten Veranda in der Sitzecke bequem gemacht hatten, ging plötzlich ein Regenhuschen hier hernieder, aber nur kurz.

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Letzte Aktualisierung: 2019.12.01, 10:14
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