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Freitag, 13. September 2019
Regenwald
Donnerstag, 12.9.
Dreiviertel fünf wurde ich wieder das erste Mal wach, aber dann schlief ich bis kurz vor neun, meine Knochen waren wohl ziemlich müde. Nach dem Frühstück machte ich mich auf Richtung westliche Seite des Nationalparks. Noch auf der Sol Duc Road hielt ich aber das erste Mal, um einen Trail zu laufen, den „Ancient Groves Trail“, der durch herrlichen alten Wald mit riesigen Bäumen führt, aber nur eine halbe Meile lang ist. Ich sah dort unter anderem einen liegenden Stamm, auf dem unzählige junge Bäumchen wuchsen, und ein Eichhörnchen. Unterwegs auf der Route 101 hatte ich dann bald wieder Netz, und in Fork hielt ich kurz am Visitor Centre und nutzte das WLAN dort. Es regnete. Aber als ich am Hoh Rainforest Visitor Cemtre ankam, hatte es aufgehört. Ich lief dort den Spruce Trail und den Moss Trail ab, wo es einiges zu lernen gab dank Informationstafeln, die im Textumfang auch so kurz gehalten waren, dass sie niemanden abschrecken dürften. Und hier gab es noch deutliche älteren Wald, es gab riesige Douglasien, Sitka-Fichten, Ahorne und einige Hemlocktannen, die dicht nebeneinander in einer Reihe standen – weil sie auf ein und demselben „Nährstamm“ gewachsen waren. So wie ich es am Morgen im Anfangsstadium gesehen hatte. Die Wurzeln mancher dieser aufgereihten Bäume umschlingen sich gegenseitig, so dass es aussah, als würden die Bäume Händchen halten. Viele Moose an den Bäumen gab es hier auch, der Waldboden war auch komplett grün mit Farnen und kleinwüchsigen Pflanzen. Und dann regnete es im Regenwald ... Dass es Regenwald auch mit Nadelgehölzen gibt, war mir neu. Die Bezeichnung ist aber gerechtfertigt angesichts des üppigen Wuchses hier und der dauerhaften Feuchtigkeit im Wald. Im dichten Grün graste dann auf einmal ein paar Meter abseits des Pfades ein Wapiti-Weibchen (das sind die großen Hirsche, die hier „elk“ heißen, während man Elche hier „moose“ nennt). Der Regen wurde stärker, als ich zum Auto stapfte. Und er ließ auch nicht nach, bis ich das Nationalpark- und Nationalwaldgebiet verlassen hatte. Dann wurde es trocken, freundlich und deutlich wärmer. Ich wollte nicht für 3,29 pro Gallone dort tanken, deshalb reizte ich meine Tankfüllung heute mal aus – mit dem Ergebnis, dass der Sprit in Montesano 3,45 kostete! Ich tankte nur für 10 Dollar und füllte den Tank dann in Oakville für 3,05. Dann ging es auf die Interstate 5 gen Süden, aber erst einmal nur bis zur nächsten Rest Area.

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Letzte Aktualisierung: 2019.12.01, 10:14
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