This is America - People and Places
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Grüner Tisch und roter Sand
Als ich gegen halb acht aufbrach, waren es acht Grad plus, angenehm. Die Duschen waren auch in Ordnung gewesen, und das WLAN hatte entgegen der Ankündigung bis zu meinem Standplatz gereicht. Ich fuhr zum Mesa Top Loop durch, dort schaute ich mir das Square Tower House an, diverse andere Bauten und den Sun Temple. Außerdem hatte man von der Schlaufe aus einen Blick hinüber auf die andere Seite des Canyons, wo im Felsen Cliff Palace und andere Behausungen zu sehen waren. Ich fuhr dann auch hinüber auf die andere Seite und konnte einen ganz guten Blick auf den Felsenpalast werfen, die Sonne jedoch verhinderte ordentliche Fotos. Es gab auch geführte Touren, bei denen man sich die Stätten von Nahem ansehen kann. Wenn ich geahnt hätte, dass die nur 5 Dollar kosten, hätte ich wohl versucht, eine zu buchen. Allerdings weiß ich nicht, ob das mit meinem Knie das Richtige gewesen wäre, denn man muss Leitern steigen, durch Tunnel krauchen etc. Und mein Knie quängelt immer noch. Gesehen habe ich auch so genug, und Info-Tafeln gab es auch reichlich. Am Cliff Palace frühstückte ich dann erst einmal. Ich lief auch noch einen Wanderweg zu einem Ausblick über den Soda Canyon, und von dem aus konnte man auch das Balcony House sehen. An einer Stelle gab es auch ein Fernrohr, was sinnvoll war wegen der Entfernung über die Schlucht hinweg, und die Fernrohre hier funktionieren - anders als in Deutschland - alle ohne Geld. Kostenlos war auch der Eintritt zum Museum, das ich mir im Anschluss anschaute. War ganz interessant. Danach hielt ich noch kurz am Cedar Tree Tower und am Mancos-Ausblick, und gegen elf verließ ich den Mesa-Verde-Nationalpark. Volltanken in Cortez, und ab durch die Wüste von Utah. Über die Route 401 und 162 düste ich zum Mexican Hat. Leider hatte ich keinen Sombrero dabei, sonst hätte ich damit gut vor dem hutförmigen Felsen posieren können. Von da ging es weiter Richtung Monument Valley. Bevor man es von Norden kommend erreicht, passiert man den Forrest Gump Point. Hatte ich ja schon erwähnt. Gestern war Halbzeit, und heute kam ich an diesem „Umkehrpunkt“ vorbei. An Umkehr dachte ich aber keinesfalls. Nach dem Fotostopp dort kam ich nun durchs berühmte Tal. Ich fand es enttäuschend. Da gibt es echt sehenswertere Orte. Ich strebte von dort weiter gen Süden, denn ich wollte ja vor der von Donnerstag bis Sonntag angedrohten Kalt-und-Schlechtwetterfront fliehen. Ich floh durch wehenden Sand. Bei Flagstaff machte ich noch einen ganz kleinen Abstecher zum Blick auf einen relativ jungen Vulkan (Sunset Crater Volcano) im Coconino National Forest, ihn näher zu erkunden unterließ ich, als ich sah, dass 25 $ fällig würden, dann bog ich Richtung Osten ab, traf 17:25 (schon wieder eine andere Zeitzone, ich verliere den Überblick ...) am Meteoritenkrater ein – doch dort war schon geschlossen. Ich wollte den riesigen Barringer-Krater aber zu gern sehen. Das Gelände ist in Privatbesitz, man muss dort Eintritt bezahlen (18 $), aber das werde ich trotzdem morgen nachholen. Ein paar Meilen weiter ist an der Interstate 40 nämlich ein Rastplatz, wo ich diese Nacht bleiben werde.

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Letzte Aktualisierung: 2019.12.01, 10:14
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